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vierundzwanzigsiebendreizehn

24/07/2013

putz‘ die farben aus, sagst. nimm die leinwand da hinten, wasch‘ die farb‘ aus den pinseln.

wo’s tropft doch draußen, auf straße und erd‘. vorm haus ist ein grenzstein, da sitz ich und wart‘. worauf wartest? auf’s wetter. weil, der tag hält die hand in die wolken, quetscht sie über’s dach. ein sturm übt den aufstand und sammelt die truppen. schmeißt um sich mit blättern und plastik und bomben, reißt an sich, was los‘ ist, was fest ist, reißt mich von dem stein fort und wirft mich hinein in sein tobendes herz.

geh‘ schlafen, gib ruh‘, sagst. und drehst dich zur leinwand. wischt aus den pinseln, was drin‘ ist an farb‘.

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