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Erwin Riess (Bild: Alexander Golser)

Mein vielgeschätzter Kollege, der Schriftsteller, Publizist und Behindertenaktivist Erwin Riess, ist im März 2023 völlig unerwartet verstorben. Aus diesem Anlass findet in der TheaterArche ein Gedenkabend statt – veranstaltet und gestaltet von Freund/innen dieses wunderbaren Menschen:

  • Anmoderation: Karl Baratta
  • Ich lese aus „Herr Groll erfährt die Welt“
  • Walter Famler spricht über seine langjährige Freundschaft mit Erwin Riess, ihrer beider gemeinsame Arbeit für die feministische Rechtszeitschrift „Streit“.
  • Cornelia Scheuer trägt aus dem Theaterstück „Der Zorn der Eleonore Bathiany“ vor.
  • Mirko Messner erinnert an Erwin Riess politisches Engagement und seine Tätigkeit bei der „Volksstimme“.
  • Walter Famler leitet Erwin Riess´ letzten Essay „Austria as it is“ ein.
  • Jakub Kavin liest aus „Austria as it is“
  • Cornelia Scheuer spricht über Erwin Riess als Aktivisten der Behinderten-Bewegung und liest Elfriede Jelineks Grussbotschaft an ihn.

6. Juni um 19.30
TheaterArche
Münzwardeingasse 2a, 1060, Wien
Eintritt frei

… zwar nicht persönlich, aber immerhin auf die Spuren, die der im Jahr 1973 verstorbene Schriftsteller im Waggerl-Haus in Wagrain hinerlassen hat.

Dort war ich im Jahr 2020 mit Putzt euch, tanzt, lacht eingeladen, erinnere mich an eine feine Lesung und die netten Kolleg/innen vom Kulturverein Blaues Fenster – und mache mich daher, mit Dschomba im Gepäck, umso lieber wieder auf den Weg in den Pongau.

Wann: 1. Juni 2023, 19:00 Uhr
Wo: Waggerl Haus Museum, Karl Heinrich Waggerlstraße 1, 5602 Wagrain

Dank des Projektes Incententives – Austrian Literature in Translation – stehen neben David Bröderbauers Die halbe WeltGertraud Klemms Einzeller und Robert Prossers Verschwinden in Lawinen auch von meinem Roman Dschomba je eine Kurzrezension und eine Leseprobe in fünf verschiedenen Sprachen zur Verfügung:

 

Deutsch – Rezension: Holger Englerth

 

Englisch –  English translation: Tess Lewis

 

Französisch – Traduction française: Florence Hetzel

 

Spanisch – traducción al español: Helga Lion

 

Serbisch – Srpski prevod: Relja Dražic

 

Incentives – Austrian Literature in Translation stellt eine repräsentative Auswahl von Neuerscheinungen österreichischer Autor:innen vor, mit dem Ziel, Impulse für die Übersetzung und Veröffentlichung neuester österreichischer Literatur im Ausland zu setzen. Werke arrivierter Autor:innen stehen dabei neben beachteten Debuts, Romane und Erzählungen neben experimentellen Texten und Lyrik. Jedes Werk wird mit einer Leseprobe und einer Kurzrezension auf Deutsch und in vier weiteren Sprachen präsentiert. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten Übersetzer:innen ist Incentives gleichzeitig auch eine Plattform für Übersetzer:innen österreichischer Literatur. Incentives ist ein gemeinsames Projekt des Literaturhaus-Buchmagazins und der IG Übersetzerinnen Übersetzer. (Zitat Literaturhaus-Webseite)

Ljuba Arnautović ist nicht nur eine wunderbare Autorin, und ihre beiden bereits erschienenen und sehr lesenswerten Romane Im Verborgenen und Junischnee  seien hier gleich allen fest ans Herz gelegt. Ljuba und ich sind zudem seit Jahren eng und gut befreundet, weswegen ich mich sehr auf unsere gemeinsame Lesung im Alten Schlachthof freue, die noch dazu von der äußerst leiwanden Dominika Meindl modieriert wird: Das experiment literatur könnte somit nicht besser laufen. 🙂

Eingeladen wurden wir vom Kulturverein waschaecht. Dankeschön!

Wann: 17.05.23, 19:30 h
Wo: Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22, 4600 Wels
Eintritt: € 5 inkl. Suppe

 

Die Feldkircher Literaturtage 2023 im Theater am Saumarkt bieten unter dem Motto Literatur und Klasse ein spannendes Programm – und mir die Gelegenheit, nach vielen Jahren endlich wieder nach Vorarlberg zu fahren.

Noch dazu werde ich am Freitag, 12. Mai, mit der großartigen Barbi Marković auf der Bühne stehen bzw. sitzen, und, als wäre das nicht fein genug, am Samstag, 13. Mai, an einer von Sabine Scholl moderierten Podiumsdiskussion zum Thema „Literatur und Klasse“ teilnehmen, gemeinsam mit Barbi Marković, Eva Schörkhuber, dem diesjährigen Preisträger der Leipziger Buchmesse, Dincer Gücyeter.


Freitag, 12. Mai, 19:30 Uhr
Barbi Marković und Karin Peschka, Lesung und Gespräch

Samstag, 13. Mai, 20:00 Uhr
Podiumsdiskussion: Literatur und Klasse

 

Theater am Saumarkt
Mühletorplatz 1, 6800 Feldkirch
Tel. 0043 (0)5522 72895
office@saumarkt.at
www.saumarkt.at

Im Jahr 2020 war ich mit Putzt euch, tanzt, lacht in Timan Eders feiner Buchhandlung Erlkönig zu Gast. 2023 bringe ich Dschomba mit zum „gemischten satz“ –  so heißt die Tilmans Veranstaltungsreihe mit Lesungen, Vorträgen und/oder Musik , die, ich zitiere von der Erlkönig’schen Homepage, „einmal im Monat an einem Langen Abend der Bücher in der Buchhandlung ERLKÖNIG stattfindet. Die Tür bleibt nach 19:00 Uhr einfach offen für alle BücherliebhaberInnen und interessierten NachtschwärmerInnen, für NachbarInnen und FreundInnen. Später, gegen 20:00 Uhr, gibt es eine Lesung oder einen Vortrag, und im Anschluß daran ein Glasl Wein und Weißbrot. Gegen 23:00 Uhr ist Sperrstund‘.“

Eine Veranstaltung zum Welttag des Buches 2023, unterstützt vom Hauptverband des Österreichischen Buchhandels.

Donnerstag, 11. Mai 2022, 19.30 Uhr
Buchhandlung Erlkönig
Strozzigasse 19, 1080 Wien

Große Freude: Dschomba wurde von der Jury der ORF-Bestenliste im Mai auf Platz eins gewählt. Dazu gibt es eine schöne Besprechung von Wolfgang Huber-Lang: Die Beste im Mai und natürlich den Überblick über die lesenswerten Bücher meiner Kolleg/innen: Die besten 10 im Mai 23

Bilder von der Leipziger Buchmesse. Konkret vom Tischerl beim Stand vom Otto Müller Verlag. Noch konkreter: Bilder von Sachen, die ich auf dem Tischerl beim Stand vom Otto Müller Verlag unter mein WiFi Mikroskop gelegt habe, versuchsweise, weil neu. (Das Mikroskop. Nicht der Tisch. Oder der Stand. Und den Otto Müller Verlag gibt’s auch nicht erst seit vorgestern. Bzw. die Leipziger Buchmesse.)

Dschomba-Cover auf Magazinpapier.

Signierfederspitze.

Autorinnenhaare (meine).

Uhrarmbandloch.

Da taucht dieser Fremde auf (…), wird misstrauisch beäugt, mit Gerüchten bedacht, vom Dechant der Kleinstadt aber freundlich aufgenommen. Immer mehr und mehr Menschen werden sich um dieses Duo gruppieren, ihre Schicksale werden erzählt oder zumindest angedeutet. Dies alles beginnt mit der Szene auf dem Friedhof: „Hockten zwei Männer auf einem Friedhof vor einer Laterne, wie ums Lagerfeuer in einer anderen Welt. Kannten sich nicht, aber kümmerten sich.“ Es ist eines jener Motive, die sich auch in Karin Peschkas anderen Romanen finden lassen, Gegengeschichten zur allseits verbreiteten Version, Menschen seien immer nur Egoisten.

(Auszug aus der kürzlich erschienenen Dschomba-Rezension von Brigitte Schwens-Harrant, Feuilletonchefin der Furche)

Die ganze Rezension ist hier nachzulesen: Dschomba von Karin Peschka – Siehst du?

Mit Dschomba im Gepäck unterwegs nach Leipzig, denn nach zwei Jahren Absage findet die Leipziger Buchmesse heuer endlich wieder statt.

Ich werde herumspazieren, Leipzig erkunden, Kolleg/innen besuchen, Vorträgen und Lesungen lauschen … und zwei Mal selbst lesen:

Donnerstag, 27. April 2023, 17:30 Uhr
Gastland Österreich | Halle 4, Stand D201/E200

Freitag, 28. April 2023, 10:30 Uhr
Forum Die Unabhängigen | Halle 5, Stand D313