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Klick führt zur Web-PDF-Version von Litterall, Ausgabe 31 (© Litterallea), die Dschomba-Übersetzung findet sich ab S 110.

Wird das eigene Werk in eine andere Sprache übersetzt, so ist das immer eine besondere Freude. In diesem Fall betrifft es, neben anderen Texten deutschsprachiger Autor/innen, einen Auszug aus Dschomba, vonFrançoise Toraille ins Französische übersetzt. Erschienen in der Litterall-Ausgabe Nr. 31, die dem Thema Appartenir (Zugehörigkeit) gewidmet ist. Für alle, die dieser schönen Sprache mächtig sind: Über die Web-PDF-Version lässt sich die Literaturzeitschrift gratis lesen.

Hier noch eine übersetzte und gekürzte Zusammenfassung des Editorials von Jeffrey Trehudic:

Zugehörigkeit
Diese Ausgabe stellt die Frage nach Zugehörigkeit: zu einer Sprache, einem Raum, einer Kultur? Zu Deutschland, zur deutschen Sprache? Oder auch zu anderen Orten und Sprachen, die Teil unseres Lebens sind. Zugehörigkeit verändert sich – je nach Erfahrung, Wahrnehmung und Zuschreibung.

Olivia Wenzel beschreibt eine Protagonistin, die mit hasserfüllten Diskursen konfrontiert ist und deren Leben von Angst geprägt wird. Anne Rabe zeigt, wie Gewalt das Familien- und Schulleben einer Jugendlichen zerstört und sie in ausweglosen Systemen gefangen hält.

Slata Roschals Erzählerin, in Ostdeutschland aufgewachsen, ist zwischen verschiedenen Identitäten verortet – Russin, Deutsche, Jüdin, Frau – und zugleich keiner ganz zugehörig. Tomer Gardi thematisiert Sprache als Störung: in fehlerhafter Grammatik, verkörpert durch einen Eindringling im Jüdischen Museum Berlin, der eine fragile deutsche Kultur irritiert.

Mátyás Dunajcsik macht Sprache zum offenen Raum, der Freiheit und Hoffnung ermöglicht. Sebastian Unger begleitet den Übersetzer Mark Belorusets in Kiew, wo Aichingers Gedichte einen Lichtpunkt in dunkler Zeit bilden. Alexandru Bulucz ruft in seinen Gedichten Erinnerungen an ein vergangenes Rumänien wach. Karin Peschka bewahrt Geschichten eines Jugoslawen, eines Priesters und eines Friedhofs in einem österreichischen Dorf.

Zugehörigkeit – wohin, wann, wozu, wenn Geschichte Menschen ausschließt und an den Rand drängt? Sprache und Literatur können Halt geben. Doch die Frage bleibt: Wem gehören Geschichten, Mythen, Gedichte?

Jeffrey Trehudic
Für die Redaktion

Vom 17. bis 26. Jänner findet im Eferdinger Bräuhaus die vom Verein „Salutogen“ initiierte Veranstaltungsreihe „Sinn erleben“ rund um die Viktor-Frankl-Wanderausstellung statt, mit vielen interessanten und sehenswerten Programmpunkten: Übersicht Programm Lebensfest/Sinn erleben

In diesem Rahmen lesen am Sonntag, 19. Jänner, Ilija Trojanow und ich Auszüge aus unseren Büchern, gesanglich begleitet von Katharina Dengl und tänzerisch interpretiert von Elisabeth Lef/KreaKtiv.

Ich (Bild: Taha Alkadhi) | Ilija Trojanow (Bild: Thomas Dorn)

Sonntag, 19. Jänner, Einlass 19 Uhr
Bräuhaus Eferding
Infos und Karten (Standard-Eintritt 25 Euro) online oder Abendkasse

Was mich besonders freut: Das Honorar der Eferdinger Wirtstochter (also meines) wird von einer Eferdinger Gastronomin gesponsert. Danke, Andrea Freund (Freund’s)!

Und noch eine DschombaLesung wird es diese Woche geben: Am Freitag, 8. November, setz ich mich in den Zug oder ins Auto (je nach Zeitmanagement) und fahre stromabwärts nach Hainburg. Eingeladen wurde ich von der Haydn-Bibliothek Hainburg.

Freitag, 8. November 2024, Beginn 19:00 Uhr

Haydn-Bibliothek Hainburg
Fabriksplatz 1a (Altes Kloster), 2410 Hainburg

Eintritt frei – diese Veranstaltung wird vom BVÖ gefördert.

Am Mittwoch geht’s von Wien über den Semmering in die Steiermark – zu einer Lesung in der Öffentlichen Bibliothek Riegersburg. Ich lese wieder aus Dschomba und freu mich auf die kleine Reise.

Mittwoch, 6. November 2024, Beginn 18:30 Uhr

Öffentliche Bibliothek Riegersburg
Riegersburg 87
8333 Riegersburg
Telefon +43 3153 714-66
E-Mail: bibliothek@riegersburg.gv.at

Eintritt frei – diese Veranstaltung wird vom BVÖ gefördert.

Vor fast sechseinhalb Jahren war ich zuletzt Gast in der Bibliothek der Pfarre Goldwörth, kommenden Donnerstag bin ich wieder dort, mit Dschomba im Gepäck und meiner Mutter als Begleitung, die fast immer an meiner Seite ist, wenn ich in der Nähe Eferdings lese. Und Goldwörth ist quasi einen Katzensprung (allerdings über die Donau) entfernt. Wir freuen uns!

Donnerstag, 24. Oktober 2024, Beginn 20:00 Uhr
Öffentliche Bibliothek der Pfarre Goldwörth, Pfarrsaal, Hauptstraße 1, 4102 Goldwörth
Eintritt frei. Getränke: freiwillige Spenden – diese Veranstaltung wird vom BVÖ gefördert.

Der Passauer Pegasus ist der Grund, warum ich mich morgen auf den Weg nach Passau mache, einer Stadt, in der man in die Donau hüpfen könnte, um nach ein paar Dutzend Kilometern in Brandstatt anzulanden. Ich werde dann aber doch lieber den Bus Nr. 670 nehmen und über Engelhartszell, Haibach, Hartkirchen & Co nach Eferding fahren. Das wollte ich immer schon machen, vorher freue ich mich aber auf die Gelegenheit, im Passauer ScharfrichterHaus Dschomba und Bruckners Affe vorstellen zu können. Und auf die Stadt, in der ich seit Ewigkeiten nicht mehr war.

Di., 22. Oktober 2024, 20 Uhr
Ort: ScharfrichterHaus, Milchgasse 2, Passau
Eintritt: 14,00 € / 10,00 € (Lernende; Studierende; Menschen mit Behinderung und deren Begleitperson; InhaberInnen der Ehrenamtskarte; Freiwilligendienstleistende – FSJ, FÖJ und BFD)
Karten unter Tel. 0851/56089-13

Der Büchertisch wird von Bücher Pustet ausgerichtet.

Als Pendlerin zwischen den Welten Wien und Oberösterreich freue ich mich besonders über Lesungen in der näheren Umgebung Eferdings. Nicht nur, weil ich beim Erzählen ungeniert in meine Erstsprache (Hausruckviertlerisch) kippen kann, sondern auch, weil mich meine Mutter gern begleitet. Und da es von Eferding nach Wels gerade mal knappe zwanzig Kilometer sind (außer, man fährt über Scharten, dann geht es noch ein wenig flotter), wird sie am Samstag an meiner Seite sein. In Wels, beim Lesefest, bei dem ich ab 18 Uhr mit Dschomba Teil des schönen Programms bin.

Freude also doppelt und dreifach. :)

Welser Lesefest
Burggarten Wels
Samstag, 27. Juli 2024
Einlass: 14.00 Uhr

Bühnenprogramm
14:15 Uhr Musikalisches Intro von CODA
14:45 Uhr Offizielle Begrüßung
15:00 Uhr Poetry Slam Durchgang 1
15:45 Uhr CODA
16:00 Uhr Lesung Reinhard Kaiser-Mühlecker
16:45 Uhr CODA
17:00 Uhr Poetry Slam Durchgang 2
17:45 Uhr CODA
18:00 Uhr Lesung Karin Peschka
18:45 Uhr Shorty’s Blueskitchen-Trio
19:00 Uhr Poetry Slam Finale
19:30 Uhr Shorty’s Blueskitchen-Trio
20:00 Uhr Lesung Kurt Palm
Musikalischer Abschied mit
Shorty’s Blueskitchen-Trio
21:30 Uhr Programmende
22:00 Uhr Veranstaltungsende

Wunderschönem Sommerwetter erwartet uns am Donnerstag – und mich ein Auftritt  beim Festival Retz, auf den ich mich besonders freue, denn ich werde zum ersten Mal aus meinem neuen Buch lesen: Neben Bruckners Affe stehen auch Auszüge aus Dschomba und Autolyse Wien auf dem Programm.

Im zweiten Teil des Abends lauschen wir dem ensemble XXI. jahrhundert, das seit mehr als einem halben Jahrhundert unter seinem Gründer und Leiter Peter Burwik Klangbrücken schlägt und mit „Quatuor pour la Fin du Temps“ von Olivier Messiaen vom apokalyptischen Ende der Zeit berichtet.

Karin Peschka & Ensemble XXI. Jahrhundert

Ein Abend mit Lesung & Konzert

18. Juli 2024 im Kulturhaus Schüttkasten
19:00, Teil 1: Lesung mit Karin Peschka
20:00, Teil 2: Konzert “Besinnung!”

Pfarrgasse 9, 2070 Retz

Eine überraschende Lesungsanfrage erreichte mich heute: Ob ich morgen, am Freitag, 14. Juni, Zeit hätte, für eine Kollegin einzuspringen? Die Kollegin ist Barbara Smrzka, und sie hätte im Rahmen der BVÖ-Aktion in der Bücheria Haslau – Maria Ellend aus ihrem Gartenkrimi Die Perle vom Wienerwald gelesen. Ich weiß nicht, warum Barbara Smrzka verhindert ist, aber dass es schmerzt, eine Lesung abzusagen, das habe ich vor kurzem selbst erfahren. Ich wünsche der Kollegin alles Gute!  Und werde versuchen, sie mit einer Lesung aus Dschomba würdig zu vertreten.


Freitag, 14. Juni 2024, 19:00 Uhr
BÜCHERIA Haslau-Maria Ellend, Kulturplatz 1, Maria Ellend
Beginn: 19.00 Uhr
Diese Veranstaltung wird vom BVÖ gefördert.