Für meine erste Lesung vor Publikum nach dem Lockdown könnte ich mir keinen besseren Ort wünschen als die Kleine KellerGalerie in Eferding. Nach FanniPold und Autolyse Wien bin ich eingeladen, auch Putzt euch, tanzt, lacht vorzustellen – und das im wunderschönen Innenhof der Galerie.
Die junge Eferdinger Cellistin Tessa Opietnik wird für den musikalischen Rahmen sorgen. Ich freu mich sehr.
Wann: 19. Juni 2020, 19 Uhr
Wo: Kleine KellerGalerie, Starhembergstraße 6, 4070 Eferding
Die am Vortag mit einer Vernissage (18. Juni, ab 19 Uhr) eröffnete Ausstellung zeigt unter dem Motto Tänzerinnen Bilder und Skulpturen von Karl Breuer, Bruno Miedler und Christa Reinhardt.
Allen alles und das Beste für jede und jeden
24/12/2018
Willkommen in Eferding, Radio FRO
20/12/2018
Am vergangenen Samstag hat das freie Radio FRO mit einer Live-Übertragung aus dem Eferdinger KUBA seine terrestrische Erweiterung ins Eferdinger Becken gefeiert – und in die Entsprechung im Mühlviertler Raum. Also drenta da Donau. Was wunderbar ist, denn beides gehört gefeiert, von beidem kann es nicht genug geben: Radio FRO und das KUBA – ein ambitionierter und offener Radiosender und eine Kulturinitiative, die dem in nichts nachsteht.
Die Liveübertragung kann jetzt in der Radio FRO-Mediathek nachgehört werden. Ich zitiere aus dem Programm:
- Gäste, Interviews, Infos und Musik aus der Region. Live auf 102,4 MHz und vor Ort. Das FRO-Team beantwortet gerne alle Fragen und lässt die Menschen im Radio zu Wort kommen.
- Konzert und Lesung von Alpine Dweller & Helmut Neundlinger. Alpine Dwellers stehen für magische Klänge und stimmungsvolle Momentaufnahmen. Helmut Neundlinger liest aus seinem neuen Buch. Der geborene Eferdinger übt verschiedenste künstlerische, wissenschaftliche und publizistische Tätigkeiten aus.
Ich war per Grußbotschaft und fiktivem Interview* dabei und wünsche beiden, Radio FRO und dem KUBA, nur das Beste.
* Wo „ich“ mich im Stream verstecke? Wer die eine Antwort auf alle Fragen weiß, ist schon ganz nah dran.
Wenn nichts mehr geht … oder doch?
04/12/2018
Die Schweizer Lektorin und Literaturvermittlerin Alice Grünfelder hat einen überaus genauen Blick in Autolyse Wien geworfen und den Erzählband in ihrem Blog Literaturfelder besprochen.
Mich freut diese Besprechung sehr. Nicht nur, aber auch, weil am Ende folgender Absatz steht:
„Ich habe in meinen Texten den Hang zum Dunklen, mich interessieren Grenzerfahrungen“, sagt Karin Peschka in einem Interview. Das ist aber nicht alles, warum nur habe ich beim Lesen das Gefühl, die Autorin will dem Dunkel etwas Licht abringen?
Danke vielmals!
Rauris: Urlaub bei Freund/innen
27/11/2018

Unterwegs mit Ninas Feuchtnasengang. (Bild: Nina Roth-Callies)

Sonnblick-Blick. (Bild: Nina Roth-Callies)
Noch nicht gesehen? Ein Stück Alltag, aus der Sicht von Migrant/innen auf die Bühne gebracht von Karl Baratta und seinem Ensemble. Ich durfte mich mit einem Monolog an diesem intensiven Projekt beteiligen.
Dieses Woche im Weltmuseum Wien (Heldenplatz):
badluck reloaded
Theaterstück
Fr., 23. bis So., 25. November 2018, Beginn jeweils um 19 Uhr
SchauspielerInnen aus Syrien, Afghanistan, dem Iran, dem Irak und Österreich spielen Szenen über Abschiebung, rassistische Hetze, Alltagsprobleme von Paaren, Deutschkurse, AMS-Situationen und Augustin Verkäufer. Und es werden Interviews von Asylverfahren nachgestellt, die zeigen, wie unverständlich die Entscheidungslogik ist, die in vielen Fällen zu Abschiebungen führt.
Mit: Laura Alexandrino, Alaedin Gamian, Mahsa Ghafari, Ahmad Hamyun Mohammad Eisa, Hayder Munshed, Ahmed Sabah, Alsaedi Karrar (Musik), Karl Baratta (Regie und Bühne), Thomas Bischof (Dramaturgie, Multimedia), Natascha Soufi (Co-Regie, Coaching), Karin Peschka (Textbeitrag)
Eine Koproduktion von badluck – Verein für darstellende Kunst von MigrantInnen und dem Theater Nestroyhof Hamakom.
Eintrittspreis € 19,- / ermäßigt um € 11,- (exkl. Museumseintritt)
Kulturpass-InhaberInnen haben freien Eintritt
Informationen auf Facebook und der Webseite des Weltmuseum Wien.
Die (wahrscheinlich) letzte Lesung in diesem Jahr führt mich ins Salzburgerland. Motto: Watschenmann bis Autolyse Wien. Roman, Erzählung, Text. Ich freu mich auf den von der Bibliothek 3-Brüder organisierten Abend in Bruck an der Großglocknerstraße.
Wann: 21. November 2018, 19.30 Uhr
Wo: Schulzentrum Bruck, Raiffeisenstraße 18, 5671 Bruck/Großglocknerstraße
Nachschau: Lesung in St. Andrä im Lavanttal
12/11/2018

Ingrid Freitag, StR.in Reinelde Kobold-Inthal, ich und die drei Herren von der Musikschule Unteres Lavanttal (Bild: Dominik Brei)
Am 25. Oktober habe ich auf Einladung der Stadtgemeinde St. Andrä im Lavanttal im Gasthof Deutscher gelesen – schön war’s! Danke für die Aufmerksamkeit, das Interesse, die musikalische Begleitung (tolle Burschen!) und den Schnaps. Komme gern wieder.
Mit Pigmenten auf einer 27 Meter langen und 3,2 Meter breiten Leinwand gemalt und vor den hängenden Portraits und Zeichnungen am Boden in voller Größe aufgespannt.
ANGST hat kein Gegenteil. Sie ist eine Komplexität, eine Verschiebung, eine Bündelung. Sie ist die Konzentration von Verfehlungen. Was fehlt? Sicherheit, Zuversicht, Gewissheit, Genuss. Gelassenheit, Ruhe, Schutz, Gleichmut. Was fehlt? Das Leben an sich. Das Menschsein im besten Sinn. Anerkennung der Existenz. Was fehlt? Ein Zuhause mit Wänden. Ein eigenes Heim. Der Seele und des Körpers wegen. Was fehlt? Die Möglichkeit, das Haupt zu senken. Die Augen zu schließen. Zu träumen. Den Geist, das Wachsame ruhen zu lassen. Weil würdig eingebettet im Herz der Gemeinsamkeit. Das alles und mehr: fehlt. Angst ist eine Entkleidung. Sie tastet an das Unantastbare, reißt es zu Boden, schmettert es in Stücke, steckt in Splittern fest über die Zeiten hinweg. Der Blick in die Geschichte bleibt Gegenwart.
(Portraits von Oskar Stocker, Zeichnungen von Luis Rivera. Der kurze Katalogtext ist mein kleiner Beitrag.)
Na svidenje, Celovec!
06/11/2018

Ein Abschiedsgruß: Blätter aus dem Klagenfurter Kleinmayer-Gartl
Schön war’s und intensiv auf eine gute Art: Mit der Klagenfurter Stadtschreiberei hat Ende Oktober auch mein Bachmannpreis-Abenteuer ein Ende gefunden. Die Bilanz ist halb gezogen; berührt hat mich vieles, gefallen noch mehr, auch die Nähe zu Ljubljana – und nicht nur das Theatercafé wird mir fehlen.
Danke Euch allen, wir sehen uns wieder.